Sonntag, 30. Oktober 2016

Mängelbeseitigung? Mangelhaft...

So, nach langer Zeit gibt es mal wieder ein kurzes Update.
Wir leben mittlerweile über 10 Monate im Haus und haben nach wie vor Kontakt zu PDE. Und ehrlich gesagt nervt uns das gewaltig, denn auch nach 10 Monaten sind immer noch nicht alle Mängel beseitigt... Kundenorientierung? Fehlanzeige.

Im letzten Beitrag im Februar hatten wir ja einige Mängel aufgelistet, die meisten davon wurden auch behoben. Die Mängelbeseitigung hat aber Monate gedauert und wurde nur gemacht, weil wir immer wieder genervt haben. PDE macht sich das nämlich sehr einfach, gibt an die Gewerke eine Mängelrüge weiter und kümmert sich dann gar nicht mehr. Wenn man nicht immer und immer wieder daran erinnern würde, dass die Mängel noch offen sind, würde gar nichts passieren.

Am spannendsten ist noch immer die schiefe Wand im Obergeschoss. Hier hat es sage und schreibe 8 Monate (!!) gedauert, bis etwas passiert ist. Danach wurde endlich aufgeputzt und gestrichen. Aber wer jetzt glaubt, dass die Wand nun endlich gerade ist: Pustekuchen, die ist jetzt einfach anders schief. Und PDE? Denen ist das völlig egal.

Nachdem die Arbeiten abgeschlossen waren, habe ich ein Feedback reingeschickt mit der Info, dass es immer noch schief ist. Und PDE? Die beharren darauf, dass die Wand "umfangreich nachgearbeitet" wurde und jetzt gerade ist. Das Spannende daran: Es war niemand da, um sich die Wand anzusehen und das zu beurteilen. Nachfolgend mal ein Bild vom aktuellen Zustand, wenn die Wand nicht Tip Top gerade und eben ist, weiß ich auch nicht...


Neben der Wand gibt es noch ein paar kleinere Dinge, die nach wie vor nicht behoben sind. Zum Teil sind das Dinge, die schon auf der Teilabnahme vermerkt waren. Und das Spannende daran: Nun sollen das plötzlich gar keine Mängel mehr sein, nach gut 12 Monaten (seit Teilabnahme) bewertet man die Dinge plötzlich anders.

Insgesamt sehr frustrierend und nervig, was unser lieber Bauträger da gerade macht. Und das nervigste ist nicht mal die schiefe Wand, sondern einfach der Umgang mit diesen Mängeln. Man kümmert sich nicht, wälzt alles ab und hofft darauf, dass die Bauherren es irgendwann gut sein lassen.

Montag, 29. Februar 2016

Was noch so geschah / Hausübergabe / Mängelbeseitigung / Gewerke lassen auf sich warten...

Zugegebener Maßen haben wir in letzter Zeit den Blog ein wenig vernachlässigt und sogar vergessen, im Dezember ging es hinten raus Schlag auf Schlag.

Zunächst: Wir haben es tatsächlich zu Weihnachten ins Haus geschafft, 3 Tage vorher war der Umzug.

Wir fassen in aller Kürze die Ereignisse zusammen. Zunächst hat der Fliesenleger statt 2 geplanter Wochen 5 gebraucht und musste dennoch ständig nachbessern. Bis heute (!) sind nicht alle Mängel beseitigt. Neben kaputten und schief verlegten Fliesen, war der Bodenablauf in der Dusche ein Highlight, hier hat wohl jemand seine Tetris-Leidenschaft rausgelassen. Nachdem wir bemängelten, dass uns der so gar nicht gefällt, hatte er sich stur gestellt. "Fachmännisch korrekt" war das einzige, was er dazu sagte. Wir haben das dann bei der Hausübergabe mit aufgenommen, einige Wochen später war er dann doch zum Austausch da. Wir werden es ja nicht satt zu betonen: Nehmt eine Baubegleitung in Anspruch, der Sachverständige kann euch genau sagen, was Ihr akzeptieren müsst und was nicht.



Und gerade bei der Hausübergabe ist das enorm wichtig. Mängel, die man bei der Hausübergabe nicht sieht, sind im Nachgang nur schwer durchzubringen. Gerade alle "optischen" Mängel gehen auf euch über. Und glaubt mal nicht, dass der Bauleiter sich auf die Suche nach Fehlern macht. Alles was ihr nicht seht, wird der Bauleiter nicht aufnehmen.

Mängel ist ein gutes Stichwort, wir haben etwas mehr als 30 Stück aufgenommen, wobei da viel Kleinkram dabei war, der nicht dramatisch ist. Beispiele: Fenster einstellen, zerkratzte Lüftungsteller tauschen.

Ein Tipp: Wenn es Dinge gibt, die Ihr bei der Hausübergabe nicht beurteilen könnt, lasst euch dafür eine Frist einräumen. Bei uns war es beispielsweise so, dass der Hausflur und die Treppe komplett verdreckt waren. Wir haben dafür (Tipp von unserem Bausachverständigen) eine Frist von 7 Tagen bekommen. In diesen 7 Tagen mussten wir alles reinigen und prüfen, ob es Mängel gibt. Dabei sind dann z.B. zerkratzte Fliesen aufgetaucht. Kein Wunder, schließlich kommt jeder Handwerkern mit Schuhen (und all dem Dreck und Steinchen) ins Haus. 

Im Flur wurden daher letzte Woche 6 Fliesen ausgetauscht.


Ansonsten haben wir aktuell einen sehr großen Mangel, der wirklich nervt. Eine Wand im OG wurde schief gemauert und dann auch schief geputzt. Das ist erst aufgefallen, als die Innentüren gekommen sind. Wir dachten zuerst, dass die Türen schief eingebaut wurden, die ist aber Kerzengerade.


Wir warten bis heute, dass diese Wand ausgebessert wird...

Außerdem auch 2 Monate nach Hausübergabe offen:
  • Müll im Garten nicht abgeholt
  • Haustür beschädigt, soll ausgetauscht werden
  • Austausch defekte Innentüren
  • Fliesenleger, Klappe die 3. und Action...
  • und ein paar weitere Kleinigkeiten
Wir haben auch nach der Hausübergabe noch einige Mängel gemeldet, aktuell umfasst die Liste 50 Mängel inkl. der bereits erledigten.

Beispiele für nachträglich gemeldete Mängel:

Bei uns haben sich an zwei Wänden Risse gebildet, die komplett durchgehen. Hier kommt der Maurer noch mal, evtl. sind Steine gebrochen. Nichts dramatisches, muss aber gemacht werden. Allein für eine Terminvereinbarung warten wir hier schon seit mehreren Wochen.



Dann steht der Wassertank im HWR ja auf einer Platte und nicht direkt auf den Fliesen. Gerade heute haben wir die Info reingeschickt, dass diese Platte abgesackt ist. Mal schauen, wie lange die Reaktion hier auf sich warten lässt.



Die Mängelbeseitigung ist insgesamt sehr anstrengend und schleppend. Jeder Mangel, der bei PDE gemeldet wird, wird mehr oder weniger zeitnah (dauert wohl gerne mal auch eine Woche) an die Gewerke weitergeleitet. Und dann passiert erst mal gar nichts, die allerwenigsten Gewerke melden sich nach der ersten Mängelanzeige bei dir. Meist ist eine zweite oder sogar dritte Anzeige notwendig. Das nervt extrem, auch PDE ist da nicht wirklich hinterher. Würden wir nicht jedes Mal nachfragen, würde da gar nichts passieren.

Da wir - z.B. mit Fliesenleger, schiefer Wand und Wandrisse - noch gröbere Mängel haben, ist es auch im Haus noch nicht so richtig Wohnlich. Vor allem im Obergeschoss muss noch einiges passieren. Aber Dinge wie Streichen und Dekorieren haben wir jetzt komplett gestoppt, bis der letzte Handwerker weg ist. Deshalb ist es oben noch ein wenig kahl. Aber wir sind sicher, auch die (hoffentlich) letzten 2-3 Monate kriegen wir noch rum, bis wir es so richtig wohnlich haben :-)

Ein paar Bilder, zum Teil vor oder direkt nach dem Einzug entstanden. Richtige Bilder folgen dann, wenn die Mängel behoben sind :-)










Freitag, 4. Dezember 2015

Treppe

Am Dienstag ist die Treppe eingebaut worden. Auf den Bildern ist es ein wenig dunkel (war spät abends), deshalb sieht man gar nicht so richtig, wie toll die aussieht. Wir sind super zufrieden :-))






Weil wir die Pappenheimer von Handwerker ja mittlerweile kennen und immer wieder Schäden an den Wänden haben, haben wir die Treppe mit alten Handtüchern geschützt. Hoffentlich bringt es was...







Donnerstag, 3. Dezember 2015

Küche

Gestern und Heute wurde die Küche aufgebaut, es sieht langsam nach einem Haus aus :-))






Mittwoch, 2. Dezember 2015

Fliesenleger in Aktion

Parallel zum ganzen Streichen hat der Fliesenleger mit seiner Arbeit begonnen. Der braucht zwar wesentlich länger als gedacht, das Ergebnis ist aber ganz anständig :-)




Gäste-WC










Freitag, 27. November 2015

Spachteln, Spachteln, Spachteln und Streichen, Streichen, Streichen

Die letzten Tage und Wochen haben wir damit verbracht, ganz viele Unebenheiten zu spachten und zu streichen. Im Nachhinein sind wir ganz froh, dass wir beim Innenputz nicht auf die höhere Qualitätsstufe gesetzt haben. Zum einen lassen sich die Wände sehr gut streichen (haben sie vorher grundiert), zum anderen haut dir jeden Tag irgendein Handwerker mindestens eine Delle in eine Wand, so dass wir immer wieder am zuspachteln sind. Hätten wir für die Wände erheblich mehr bezahlt, würden wir durchdrehen und jeden Tag einem Handwerker den Kopf umdrehen.

Heute gibt es mal nicht so viele Bilder, weiße Farbe ist halt einfach nicht spannend ;-)

Die Gipskartonplatten sind mittlerweile alle geschliffen und haben einen ersten Anstrich bekommen. Wenn der drauf ist, sieht man die Macken wesentlich besser und man kann sie leichter spachteln. Nach dem fertig spachteln (und schleifen der verspachtelten Stellen) kommt dann der zweite Anstrich.






Montag, 16. November 2015

Spachteln der Gipskartonplatten / Streichen der Küche

Wir haben ein fleißiges und intensives Wochenende hinter uns.
Wir haben die letzten beiden Wochen schon immer mal wieder einzelne Räume im Erdgeschoss gestrichen.

Dieses Wochenende stand die Küche auf dem Programm. Hierzu haben wir zunächst kleinere Macken gespachtelt und abgeschliffen. Danach die Wände grundiert und zunächst weiß gestrichen. Am nächsten Tag kam dann der erste Anstrich Anthrazit.
An den nicht gemalten Stellen wird logischerweise die Küche stehen, also warum Farbe verschwenden.





Parallel dazu haben wir im gesamten Obergeschoss die Gipskartonplatten gespachtelt. Am Samstag das erste Mal, am Sonntag das zweite Mal. Die Woche über werden jetzt noch die Ränder mit Akryl versehen, Kleinigkeiten mit Spachtelmasse ausgebessert und nächstes Wochenende dann alle gespachtelten Stellen geschliffen, damit wir auch oben streichen können.









Für den Treppenaufgang haben wir uns ein Gerüst bei Boels geliehen. Kostenpunkt waren 26€ für das gesamte Wochenende.



An den Übergängen der Gipskartonplatten haben wir ein Fugenband eingearbeitet. Wir wohnen aktuell auch in einem Neubau und haben genau an diesen Übergängen Setzrisse. Wir hoffen und glauben, dies mit dem Fugenband zu verhindern.