Mittwoch, 28. Januar 2015

Die Küche

Das Thema Küchenkauf war eigentlich der aufregendste Teil, den wir im Vorfeld erledigen konnten. Dachten wir - der erste Besuch (im Oktober) eines Küchenstudios in Elmshorn war eine große Enttäuschung. Was mit Sicherheit auch an dem Verkäufer lag. Er hatte alle Artikelnummern im Kopf, hat sein "08/15"  Konzept runtergerattert und es war einfach nicht schön und dazu noch doppelt so teuer wie das geplante Budget.

Dazu haben wir gelernt, was die Rabattschlacht bei Küchenbietern bedeutet. Begriffe wie "Mondpreisliste" machen das Thema sehr intransparent. Der Herstellerpreis ist in der "finalen" Preisübersicht nicht wiederzufinden und es ist nicht so leicht selbst zu entscheiden, an welcher Stelle ggf. noch Einsparpotential ist.

Im Anschluss sind wir dann zu IKEA und konnten wieder etwas Spaß entwickeln, auch wenn wir KEINE Ikea Küche wollten aufgrund der Haftung und Aufbau, Lieferung. Auch wenn IKEA dies anbietet, dann nur über Subunternehmer, Handwerks- und Tischlerbetriebe aus der Region. Bedeutet, dass nicht alles aus einer Hand kommt und im Schadensfall vermutlich die große Diskutiererei startet "Wer ist verantwortlich".

Stil, Preis und Konzept haben uns bei IKEA aber grundsätzlich wirklich gut gefallen.

Also haben wir angefangen mit dem Küchenplaner von Quelle die Küche selber zu planen und verschiedene Modelle durchzuplanen. Mit Kochinsel, ohne Kochinsel, mit hiohgen Schränken und dann auch als U-Form.

Mit der U-Küche sind wir dann auch noch bei Höffner gewesen. Hier waren die Beratung und Umsetzung unserer Idee zufriedenstellend, dann kam noch die obligatorische "Rabattfreigabe" beim Vorgesetzten für eine schnelle Entscheidung und wir sind nach Hause um "drüber zu schlafen". Wenige Tage später kam Post mit der nächsten Aktion "Geschirrspüler umsonst" und wir haben beschlossen keine schnelle Entscheidung zu treffen und einfach zu warten da im November die Küchenhersteller das Sortiment wechseln.

 Durch eine Empfehlung von Freunden sind wir dann auf auf ein Küchenstudio in Barmstedt aufmerksam geworden - Johannsen Baugeräte Spezialbaustoffe GmbH (http://www.johannsen-barmstedt.de/).

Von außen würde man nicht unbedingt auf die Idee kommen, dass es dort Küchen gibt, betritt man das Geschäft wird man umso mehr überrascht.

Ich kann nur sagen, dass wir uns beide sehr wohl gefühlt haben und das klingt vielleicht etwas banal, aber man hat uns tatsächlich einen Kaffee angeboten. Beim ersten Termin über 2 Stunden in Elmshorn gab es nicht einmal Wasser. Bei Höffner immerhin schon mal eine Flasche Wasser und nun sogar einen Latte Macchiato. Man sieht, wir kommen langsam an wo wir ankommen wollen ;-)

Wir hatten wieder unsere Idee dabei, haben dann ein paar verschiedene Modelle in der Ausstellung angesehen und mit dem Verkäufer unsere Präferenzen erörtert.

Nun der angenehme Part, wir konnten gehen und es wurde ohne uns, der doch immer recht zeitaufwändige, Planungsentwurf erstellt. Kurze Zeit später sind wir zum nächsten Termin nach Barmstedt und mussten eigentlich nur noch Anpassungen vornehmen. Die größte Überraschung war aber tatsächlich, dass unser Entwurf um Ideen des Beraters ergänzt wurde, die wir gerne annahmen.

Es gab dann noch einen 3. Termin, wo wir das Konzept finalisierten: Türgriffe, Sockelhöhe der Unterschränke, Türanschläge und ein paar andere Kleinigkeiten.

Ein weiterer angenehmer Aspekt ist: es geht um (zumindest gefühlt) ehrliche Preise.

Nach der Vertragsunterschrift, haben wir dann auch alle Unterlagen erhalten und konnten die Bilder Familie und Freunden zeigen.

Ich möchte Empfehlungen erst nach dem Aufbau der Küche Ende des Jahres geben, aber bisher stimmt das Bauchgefühl für Küche und auch Händler.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Abriss vom Altbestand

Auf dem Grundstück stand noch eine Garage/Werkstatt, die wir in Eigenregie abreißen lassen mussten. Das hatten wir auch direkt ins Budget mit aufgenommen.

Wir hatten verschiedene Angebote eingeholt, die mehr oder weniger identisch waren und haben uns für ein lokales Unternehmen entschieden, die Firma Wolf Tiefbau aus Ellerbek (http://www.wolf-tiefbau.de/). Wir waren mit den Arbeiten sehr zufrieden, es wurde schnell ein Termin gefunden und in dem Zusammenhang haben wir direkt noch ein paar Bäume mit wegnehmen lassen.

Zum Glück kam der Frost mit Schnee erst die Woche drauf. Als wir das Grundstück nun vor uns sahen, konnten wir das erste Mal ein Gefühl dafür entwicklen wie schön und groß das Grundstück tatsächlich ist.




Freitag, 9. Januar 2015

Kauf des Grundstücks - Der Notar Termin

Anfang Januar konnten wir nun nach der Finanzierungsbestätigung auch den Notar Termin wahrnehmen.

Auch hier kamen Überraschungen auf uns zu. Da wir den Haupeigentümern den hinteren Teil des Grundstücks abgekauft haben und die Zufahrt gemeinsam genutzt wird, wurde nach WEG geteilt.

Bevor das Grundstück nun vollständig bezahlt werden kann, muss eine Angeschlossenheitsbescheinigung vorliegen (http://de.wikipedia.org/wiki/Abgeschlossenheitsbescheinigung). Diese sollte aus Kostengründen allerdings erst nach genehmigtem Bauantrag bei der zuständigen Behörde beantragt werden, denn sollte der Bauantrag nicht genehmigt werden, gibt es Änderungen und dann steigen nartürlich die Kosten. War uns vorher nicht bekannt.

Auch die Kosten beim Notar waren höher als geplant (welch eine Überraschung), da jeder "Kreditgeber" ja ins Grundbuch eingetragen wird und jede Eintragung zusätzlich kostet (im Nachhinein logisch, war uns zu dem Zeitpunkt aber nicht bekannt). Natürlich hatten wir Extrakosten für das ganze Projekt eingeplant, aber dass diese nun schon beim Notartermin begannen, mussten wir mit etwas Galgenhumor hinnehmen.

Auch die Teilungserklärung kostet natürlich extra.