PDE lässt ja standardmäßig Q2-Putz verbauen. Wir haben uns über Wochen und Monate überlegt, was wir mit den Wänden machen wollen. Klar war, dass wir auf keinen Fall Tapeten wollen, sondern direkt auf die Wände streichen.
Wenn man im Internet schaut, findet man zu Q2 die unterschiedlichsten Meinungen. Das man vor dem Streichen grundieren muss, ist ja logisch. Aber darüber hinaus liest man zwei Extreme:
- Darauf kann man im Leben nicht streichen, das sieht katastrophal aus und hält nicht
- Darauf lässt sich super streichen, hält schon Jahre lang und sieht klasse aus
So und was stimmt nun??
Wir waren in verschiedenen Malerfachgeschäften (nicht Baumarkt!) und haben uns beraten lassen. Und siehe da, man kann offensichtlich sehr wohl und auch gut auf Q2 streichen. Zumal der von PDE genutzte Putz sehr nah an Q3 sein soll.
Nach mehreren Gesprächen haben wir uns entschieden, den Versuch mit Q2 zu wagen. Jetzt wo das Ergebnis fertig ist, scheint das genau die richtige Entscheidung gewesen zu sein. Durch die Feuchtigkeit ist es natürlich noch sehr scheckig, aber: Alles ist sehr glatt, keine Ecken und Kanten, keine Lecknasen oder sonst was. Alles tip-top (was natürlich auch an dem Verputzer liegen wird).
Ein bisschen Extrageld haben wir hier trotzdem ausgegeben, wir haben Anputzschienen für die Fenster und Türen mit verbauen lassen. Die sorgen dafür, dass der Putz nicht direkt an dem Fenster sitzt. Wenn man direkt ans Fenster ranputzt, können durch Erschütterung Risse entstehen, die nicht so schön aussehen. Erschütterung beim Fenster? Ja, jedes mal beim auf- und zumachen. Auch hier haben wir mit einigen Leuten gesprochen, die das alle empfohlen haben.
Also hier noch mal 300€ netto extra ausgegeben, was kostet die Welt ;-)
Aus Bequemlichkeit haben wir auch die Stöße an der Decke verspachteln lassen. Das kann man sicherlich auch selber machen, steht dann aber ewig auf der Leiter und freut sich über den steifen Nacken. Der Teil hat uns auch 300€ gekostet. Und bei der Summe waren wir uns dann einig, dass wir uns den Luxus gönnen, es nicht selber machen zu müssen.
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