Sonntag, 1. November 2015

Filigrandecke behandeln

Puh, die Stahlbetondecke... Vor der gruselt es uns ja ein wenig. Aber an diesem Wochenende war es so weit. Obwohl die Teilabnahme (und damit die Erlaubnis, Eigenleistung vorzunehmen) erst Dienstag ist, durften wir dieses Wochenende schon mal mit der Decke anfangen. Im Gegenzug haben wir uns einverstanden erklärt, zwei größeren Macken an der Decke selber zu spachteln.
Da die Decke kleinere Macken hatte, mussten wir sowieso ran, deshalb haben wir die beiden also kurz mit gemacht.

Wir haben uns bei Boels einen Wand- und Deckenschleifer geliehen, um die Arbeiten an der Decke vorzunehmen. Man benötigt auch einen Staubsauger, den man ebenfalls mieten kann. Dieser kostet aber fast noch mal das gleiche wie der Schleifer. Und da wir bestimmt seit drei Jahren einen uralten Staubsauger rumliegen hatten, haben wir den einfach genommen. In dem Wissen, dass dieser die Aktion vermutlich nicht überleben wird. Soviel vorweg: Hat er auch nicht, pünktlich zum letzten Schliff hat er den Geist aufgegeben ;-)


Arbeiten am Samstag:

1. Anschleifen der kompletten Decke und vor allem der Übergänge


2. Grundieren der Übergänge und Macken

3. Trocknen lassen und dann spachteln der Löcher und Macken

Die gespachtelten Stellen haben wir dann über Nacht trocknen lassen und am Sonntag weiter gemacht. Die getrockneten Stellen mussten jetzt noch mal geschliffen werden.

Jetzt mussten die gespachtelten Stellen noch mal grundiert werden. Damit die Farbe besser einzieht, haben wir uns dazu entschieden, die gesamte Decke zu grundieren.

Nachdem alles grundiert war, kam dann tatsächlich der erste Anstrich Farbe. Wir haben hierfür Farbe aus dem Baumarkt genommen. Zwar die teurere von Schöner Wohnen, aber für den zweiten Anstrich werden wir dennoch Farbe aus dem Fachhandel nehmen. Ist ja schließlich für das eigene Heim (wie oft man diesen Spruch hört und sagt bei so einem Hausbau :-P)



Jetzt lassen wir die Farbe mal trocknen und dann kommt der zweite Anstrich in der Hoffnung, dass die Decke dann komplett gedeckt ist und wir nicht noch drittes Mal rüber müssen.

Fazit vom Wochenende:
Theoretisch wesentlich einfacher als ursprünglich gedacht, aber sau anstrengend. Die Arme sind allein durch den Deckenschleifer ordentlich in Mitleidenschaft gezogen worden, der Muskelkater wird uns einige Tage begleiten ;-)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen