Freitag, 25. September 2015

Hausanschlüsse mit Wolf Tiefbau

Da ist er - der letzte große Schritt, der Kopfzerbrechen bereitet. Zum einen, weil dies klar Eigenleistung ist und zum anderen, weil dieser Schritt viel Geld kostet.

In Summe hat der ganze Vorgang fast drei Wochen gedauert, was länger als ursprünglich geplant war. Leider hat es in der ersten Woche fast durchgehend geregnet, was ein Arbeiten nahezu unmöglich gemacht hat. Dazu hatten wir einen kleinen Schockmoment wegen der Sohle vom Haus (siehe ganz unten).

Wir haben ja bereits zwei mal bei diesem Hausbau mit der Firma Wolf Tiefbau (http://www.wolf-tiefbau.de/) zu tun gehabt.
Ganz zu Beginn beim Abriss vom Altbestand: http://moonlight140.blogspot.de/2015/01/abriss-vom-altbestand.html
Und danach noch bei den Erdarbeiten/Austausch vom Boden: http://moonlight140.blogspot.de/2015/05/erdarbeiten-vermessung.html

Beim ersten Mal haben wir Wolf genommen, weil es ein Unternehmen aus der Region ist. Wenn wir schon hier hinziehen, dann will man ja wenn möglich auch die lokale Wirtschaft ein wenig unterstützen.
Bei den Erdarbeiten haben wir wieder Wolf genommen, weil die Jungs einfach einen super Eindruck machten. Und der hat sich jetzt wieder bestätigt.

Die Hausanschlüsse und die durchzuführenden Arbeiten sind für uns nicht so ganz einfach zu verstehen. Alles was man am Haus macht, sieht man hinterher und ist logisch nachvollziehbar. Aber das hier passiert komplett unter der Erde, so dass es für uns sehr schwierig war. Wie schon bei den Erdarbeiten, war unser Projektleiter Herr Meyer aber wieder sehr geduldig und hat uns jede noch so doofe Frage beantwortet.

Dazu sind die Kollegen immer spontan, wenn es sein muss. Nette Jungs waren es auch und was uns am Besten gefallen hat: Sehr sauber und ordentlich!

Also wenn Ihr mal einen Tiefbauer braucht, Wolf können wir wirklich empfehlen :-)


Zufahrt zum Haus

                                   
Schacht an der Straße




Strom, Gas und Telekom hat Wolf gleich mit reingelegt


















Und das Ergebnis, als wäre nie was gewesen :-)



Sohle vom Haus zwischendrin:
Wir haben auf dem Grundstück ein Gefälle, was aber natürlich im Vorfeld allen Seiten bekannt war. Deshalb hat der Architekt von PDE im Vorfeld die Höhen ausgerechnet und definiert, auf welcher Höhe die Schmutzwasserleitungen aus dem Haus gelegt werden und Gefälle beim Leitungsverlegen (1-2%) eingeplant, damit das Wasser abfließen kann.

Bevor die Zufahrt komplett geöffnet wurde, hat Wolf erst mal an der Straße und am Haus aufgemacht und dann mit einem Laser gemessen, ob die Höhen stimmen und ob wirklich das Gefälle in der Leitung sein wird.
Und dann kam der Anruf vom Projektleiter: Kein Gefälle in der Leitung möglich, diese wären an einem Punkt waagerecht und das Wasser würde in der Leitung stehen!
Und da waren sie, die Dollarzeichen in unserem Kopf - andere Schächte und eine Pumpe, das bedeutet hohe Einmalkosten und für die Pumpe auf ewig Stromkosten. Und das, wo der Kostenblock "Hausanschlüsse" eh schon so verdammt hoch ist.

Wolf hat dann erwähnt, dass die Schmutzwasserleitung aus dem Haus 1m tief sind und deshalb kein Gefälle in der Leitung möglich ist.
Da kamen wir dann ins Grübeln. Das ganze Thema haben wir schon vor 9 Monaten mit PDE besprochen, deshalb hatten wir die einzelnen Zahlen nicht mehr im Kopf. Aus irgendeinem Grund schwirrte bei uns aber die Zahl "80cm" rum. Wir haben dann den Bauleiter und den Architekten angerufen und 2 Stunden später: Tatsächlich, es wurden 80cm durch PDE vorgegeben. Der Sohlenbauer hat die Zahl einfach ignoriert und die Leitungen zu tief gesetzt...

In der Praxis bedeutete dies, dass der Sohlenbauer noch mal anrücken musste und alle 3 (!) Schmutzwasserleitungen höher ziehen musste. Dazu wurde dann noch mal aufgestemmt. 

Das einzig Positive: Die Jungs waren gleich am nächsten Tag da und waren auch sehr sympathisch. Den Schock und die Nerven hätten wir uns dennoch gerne erspart...



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